9. Juli 2025 | Heinz W. Süess (unterstützt durch KI)
Tatort: Eletra GmbH
Die „Eletra GmbH“ ist ein traditionsreiches Unternehmen, das elektronische Steuerplatinen für die Automobilindustrie produziert. Seit dem überraschenden Weggang des alten Produktionsleiters vor drei Monaten läuft einiges schief: Lieferfristen werden nicht eingehalten, Maschinen fallen immer wieder aus – und die Stimmung auf dem Werksgelände ist angespannt.
1. Konflikte unter der Oberfläche:
Thomas versucht, „Silodenken“ aufzubrechen – und stösst dabei auf eine Mauer des Schweigens. Besonders in der Frühschicht gehen plötzlich ungewöhnlich viele Fehler durch die Qualitätssicherung. Einmal landet sogar ein fehlerhafter Sensor bei einem großen Automobilkunden. Interne Spannung steigt.
2. Die Gerüchteküche kocht:
„Bentheim, der Produktionsleiter, wollte das verhindern“, sagt jemand in der Kantine. „Er war unbequem. Deshalb musste er gehen.“ Becker findet in alten E-Mails Hinweise auf Meinungsverschiedenheiten zwischen Bentheim und der Geschäftsleitung.
3. Der Wendepunkt:
Jana beginnt, selbst nachzuforschen. In alten Besprechungsnotizen entdeckt sie: Bentheim hatte immer wieder gewarnt, dass der steigende Produktionsdruck die Sicherheitsstandards gefährde. Dennoch war er nie illoyal – im Gegenteil. Als Becker sie darauf anspricht, zögert sie – und lädt ihn ein, Bentheim zu treffen.
Auflösung:
Bentheim lebt zurückgezogen auf einem alten Hof in der Lüneburger Heide.
Er empfängt Becker überraschend freundlich – und offenbart ihm, warum er ging:
„Ich war müde. 35 Jahre Werkhalle, davon 12 als Leiter. Ich habe gesehen, dass sich die Welt weiterdreht – schneller als ich wollte. Es war meine Entscheidung zu gehen. Keine Intrige, kein Druck. Nur Zeit, Platz zu machen.“
Becker ist still.
Auf der Rückfahrt denkt er lange nach – über Führung, Tempo, und darüber, wie oft wir hinter Problemen unbedingt Täter suchen, wo es nur menschliche Entscheidungen gibt.
1. Konflikte unter der Oberfläche:
Thomas versucht, „Silodenken“ aufzubrechen – und stößt dabei auf eine Mauer des Schweigens. Besonders in der Frühschicht gehen plötzlich ungewöhnlich viele Fehler durch die Qualitätssicherung. Einmal landet sogar ein fehlerhafter Sensor bei einem großen Automobilkunden. Interne Spannung steigt.
2. Die Gerüchteküche kocht:
„Bentheim wollte das verhindern“, sagt jemand in der Kantine. „Er war unbequem. Deshalb musste er gehen.“ Becker findet in alten E-Mails Hinweise auf Meinungsverschiedenheiten zwischen Bentheim und der Geschäftsleitung.
3. Der Wendepunkt:
Jana beginnt, selbst nachzuforschen. In alten Besprechungsnotizen entdeckt sie: Bentheim hatte immer wieder gewarnt, dass der steigende Produktionsdruck die Sicherheitsstandards gefährde. Dennoch war er nie illoyal – im Gegenteil. Als Becker sie darauf anspricht, zögert sie – und lädt ihn ein, Bentheim zu treffen.
Schlussbild:
Zurück in der Halle:
Becker beginnt, anders zu kommunizieren. Er holt Jana mit ins Leitungsteam. Die Produktionszahlen sind nicht sofort besser – aber die Gespräche ehrlicher.
In der Kaffeeküche hängt ein Spruch von Bentheim:
„Führung heißt nicht, alles im Griff zu haben – sondern zu wissen, wann man loslassen muss.“
Was kann man daraus mitnehmen?
1. Nicht hinter jedem Abgang steckt ein Skandal
Der Krimi spielt bewusst mit der Erwartung, dass hinter dem Weggang des alten Produktionsleiters ein dunkles Geheimnis stecken müsse. Am Ende zeigt sich: Manche Entscheidungen sind schlicht menschlich.
Lektion: Vermeide vorschnelle Urteile – besonders in Veränderungssituationen.
2. Gute Führung braucht Vertrauen, nicht nur Effizienz
Der neue Produktionsleiter Thomas Becker bringt moderne Ansätze mit – aber ohne echtes Verständnis für das Team. Erst durch das Gespräch mit Jana und später mit Bentheim beginnt er zu erkennen:
Lektion: Führung heißt nicht nur Prozesse verbessern, sondern Menschen mitnehmen.
3. Erfahrene Mitarbeitende sind Wissensquellen, keine Bremsklötze
Bentheim war kein Verhinderer, sondern jemand, der Risiken kannte und für Sicherheit einstand. Sein Wissen wurde nicht ausreichend gewürdigt – bis es fehlte.
Lektion: Wertschätze Erfahrung. Sie ist kein Gegensatz zu Fortschritt, sondern dessen Fundament.
4. Loslassen ist auch Führungskompetenz
Bentheim ging freiwillig – und mit dem Bewusstsein, dass seine Zeit vorbei war. Statt zu klammern, ermöglichte er Platz für Neues.
Lektion: Führung bedeutet auch, den richtigen Moment zum Gehen zu erkennen.
5. Kommunikation ist Schlüssel zum Wandel
Die Wende gelingt erst, als offen gesprochen wird – zwischen Thomas, Jana und später auch mit Bentheim.
Lektion: Ohne ehrliche Kommunikation bleiben Organisationen in Gerüchten und Misstrauen stecken.


